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Prepare yourself, EHC is coming

Mittwoch, 13. September 2017


Am vergangenen Wochenende war es soweit. Die Feldsaison 2017/2018 hatte begonnen. Für die 1. Herren des EHC ungewohnter Weise sogar an einem Samstag. Nach viel hin und her und Gesprächen über defekte Flutlichter und unfertige Plätze war der finale Konsens zwischen
EHC und Hellerhofer SV: 17Uhr Anschlag in Aachen.



Geplant vor Anpfiff: Mannschaftsfoto. Trocken und unverschwitzt. Erledigt. Oder doch nicht?
Es beginnt beim Einspiel zu regnen und die ersten Schweißtropfen fangen sich an auf den Gestirnen zu bilden, während Timke, Rosenthal und Rückert gemütlich aus der Kabine spatzieren.
„Ey!! Ist irgendwem aufgefallen, dass 3 Leute auf dem Bild gefehlt haben?!“ „Nö! Wer denn?!“
Mannschaftsfoto Versuch Nummer 2: Nass und verschwitzt (Bis auf 3 Gestalten).



Um Punkt 17 Uhr ertönt der Anpfiff. Wunderschön kräftig durch das fabulöse Lungenvolumen der Anne Mannheim (ein Dank ist hier angebracht, dass sie die ersten Herren so oft erträgt!).
Die Jungs verhalten sich zu Beginn noch sehr ruhig, da der Großteil sich mit dem Kopf in der geliebten Klausurphase der RWTH Aachen befindet.

Doch einer ist ungewöhnlicher Weise vor allen anderen wach im Kopf. Timo Rückert erhält den Ball kurz vor Beginn des gegnerischen Viertels. Bis auf den gegnerischen Torwart niemand sonst in Sicht.
Dieser rutscht Schläger schwingend auf Timo zu, welcher den Ball mit einem leichten Titscher über den herabsausenden Schläger springen lässt. In Schritttempo geleitet Rückert den Ball zur Torlinie und lässt diesen drüber kullern. War es ein Funken Arroganz oder reine Konzentration? Die Massen sind sich bis heute uneinig. 1:0 EHC.

Und so beginnt der Torsegen. Nicht kurze Zeit später befinden die Eilendorfer wieder im Hellerhofer Strafraum. Nach vielen Pässen vor dem Tor versucht „Mücki“ Klasmeier sein Glück und drückt den Ball auf Schulterhöhe zwischen Torwart und rechtem Pfosten ins Netz. 2:0.

Die Trikots beider Mannschaften triefen vor Nässe, da der Aachener Platz einmal mehr seine enorme Rutschigkeit nach starkem Regen präsentiert.
Freischlag vor dem Hellerhofer Strafraum. Keiner frei? Dann halt Solo. Niklas „The Tank“ Weitzel macht 5m nach einem Selfpass gut und bewegt sich zwischen 2 Gelben über die Linie. Torschuss. Knöchelhoch, knallhart, links, drin. Eilendorf erhöht die Führung.

Doch die Gelben wollen sich das nicht bieten lassen und kontern schnell. Aber Lollo und Niklas sind schneller und fangen den Konter gemeinsam ab. Ja. Gemeinsam. Kollision. Beide erreichen gleichzeitig den Ball, bei dessen Fokusierung die Umwelt nebensächlich war. Und Lollo kegelt seinen eigenen Verteidiger mit Schwung über die Seitenlinie.
Der Konter läuft somit doch weiter, während Niklas atemringend im Aus liegt. Gottseidank konnten Bormann, Schnatz und Ochterbeck die Bombe auch zu dritt entschärfen. Glückerweise steht auch Weitzel wenige Minuten später wieder.

Die Eilendorfer fackeln nicht lange und führen ihren Toransturm fort. Ein weiter Feldschlenzer von Markus Schnatz in den gegnerischen Strafraum direkt vor die Nase des Goalies wird nach einmaligen auftitschen aus der Luft parabelförmig von Timo über den Kopf eben dieses Goalies gehebelt. Und weil er das schon so gut kann. Schritttempo. Torlinie.

4:0 schon ein beachtlicher Vorsprung wo das letzte Spiel gegen Hellerhof in der vergangenen Saison knapp 4:3 ausging.
Aber da ist noch mehr drin. Mücki kann nach guter Positionierung eine hoppelnde Ablage von Debutspieler Paul Westerfeld per Eishockeyschlag im Tor platzieren. Zitat Gerret vom Spielfeldrand: „Ich habe dich schon das Luftloch schlagen sehen“

Bald ist es auch soweit. Die erste Ecke für Eilendorf. Weitzel versucht sich als Schütze. Gute Rausgabe von Sonnenschein. Tot gestoppt von Schnatz. Doch der Ball rutscht leicht von Weitzels Schläger, aber irgendwie hoppelt er dennoch über sämtliche Schläger der Gegner und findet das eckige.
Es jubelt niemand. Trotzdem sind alle froh nun die Führung auf 6:0 ausgeweitet zu haben.

Doch leider nutzen die Gelben einige Unaufmerksamkeiten im Defensivaufbau der Eilendorfer und beschmutzen Vossis weiße Weste mit einem Tor.
Mit dem Stand von 6:1 geht es dann in die Halbzeit. Die Halbzeitansprache von Jannes Timke: „Kritik, Kritik, Kritik, Kritik. Aber sonst sieht es gut aus.“ *smilyface*

Jetzt aber keine Gegentore mehr. Die Jungs in Schwarz und Rot beginnen die 2. Hälfte sehr defensiv und warten auf ihre Chancen. Dies dauert etwas. Aber dann, Schlag auf Schlag.
Zuerst ein Konter mit hoher Passfrequenz. Sonnenschein auf Klasmeier, Klasmeier auf Rosenthal, Rosenthal von der Grundlinie auf den anstürmenden Timke, der einen Bauchrutscher wie aus dem Bilderbuch ablegt und den Ball im Rutschen ins Tor spielt.

So viele Tore. So viel zu schreiben. Den Rest fassen wir nun schneller zusammen, damit diejenigen die es bis hier geschafft haben sich nicht langweilen.

- Der neu eingekaufte Paul Westerfeld belohnt seine eigene Vorlage von 2:0 mit seinem ersten Tor für den EHC! So gehört sich das!

- Ecke für den EHC. Timke angelt sich einen verstoppten Ball zieht diesen doch noch in den Strafraum und verwandelt! 9:1.

-Terminator Lollo verletzt einen weiteren eigenen Spieler. Ball an der eigenen Grundlinie. Der Versuch flach zu schrubben endet an Markus Schnatz Handgelenk und setzt diesen vorerst außer Gefecht.

- Sliding Tackle von Hellerhof gegen den Konter eröffnenden Niklas Weitzel, welcher von hinten umgerutscht wurde. Für diese Aktion kassiert der Kapitän der Gelben Gelb, mit 10-minütiger Zeitstrafe.

- Schiri Anne Mannheim rutscht auf dem nassen Platz aus und versaut sich die helle Jeans. Ihr Blick: unbeschreiblich. Ihre Laune: auf dem absteigenden Ast.

- Lars Ochterbeck drückt den Ball zum 10:1 hoch ins gegnerische Netz. (der ist doch Verteidiger, wat macht dat da?)

- Mücki weitet die Tordifferenz per hohem Schrubber auf 10 aus.

- Abpfiff

11:1 zum Saisonbeginn. Darauf lässt sich aufbauen. Das nächste Spiel findet erst in 2 Wochen in Neuss statt, da Mettmann kurzfristig zurückgezogen hat.
Somit können die ersten Herren das Spiel der 2. Am kommenden Sonntag ganz in Ruhe genießen!


 

 

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