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Regen: Doof
Sonntag, 18. September 2022
Sonntagmorgen in Hürth: Dauerregen, Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt und ein wie immer angeschlagenes EHC Herrenteam. Beste Voraussetzungen also für eine Überraschung …
Die erste Ansage vom Kapitano ist noch liebevoll: Seht zu, dass ihr beim Warmmachen nicht kalt werdet. Die Zweite zum Spielbeginn wird schon direkter: Einfach mal kämpfen, laufen und noch mehr kämpfen.
Gesagt getan: Es folgt eins der stärksten Viertel, dass der EHC seit gefühlten Ewigkeiten gespielt hat. Das Pressing funktioniert, nur zum erfolgreichen Abschluss reicht es leider wie so oft nicht. Nach der Viertelpause kommt der Gegner besser mit dem System zurecht und die EHC typischen individuellen Fehler finden ihren Weg zurück in unser Spiel. (Willkommen zurück, alter Freund.) Kurz vor der Halbzeit bringt uns einer eben jener Fehler eine Ecke gegen ein, die wir aber mehrfach auf Kosten einer Anschlussecke klären können, ehe es in der 29ten Minute zum 0:1 einschlägt. Der Videobeweis ob es der Schläger oder das Schienbein war, steht weiterhin aus. Leider wird sich auch auf den zweiten Blick nicht um entschieden …
Nach dem Seitenwechsel geht es wieder nur in eine Richtung: Aufs Tor des THC Hürth. Im Anschluss an eine abgewehrte Ecke für den EHC erläuft sich Flo den Ball kurz vor dem Seitenaus, angefeuert vom Großteil der eigenen Mannschaft den Ball im Spiel zu halten. Den leicht verunglückten Pass in den Kreis rettet Mausi akrobatisch im Fallen, bevor Paul den Ball irgendwie über die Linie lutzt. Ausgleich. Endlich. Mehr als verdient!
Leider hält die Freude einmal mehr nur kurz. Fünf Minuten und einige der berühmten individuellen Fehler später, schlägt der Ball nach einem Konter wieder bei uns ein. Dabei bleibt es dann leider auch im letzten Viertel und wir stehen ziemlich nass und ziemlich punktlos beim Abpfiff einer absolut fairen Partie, die trotz einer weiteren Eintorrückstandniederlage Hoffnung für die weitere Saison macht.
Grüße gehen raus an PG, den Sieger des „unnötigen durch die Beine Hoppelpass“ Duells und natürlich an den Regenschirm, der die nassen Spieler an der Seitenlinie trocken gehalten hat!