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1. Saisonabschnitt der 2. Mannschaft
Montag, 21. Oktober 2013
Zur Saisonpause belegt die zweite Mannschaft des EHCs nur der vorletzte Platz. Geprägt von Personalnöten und einigen Startschwierigkeiten, hat die Mannschaft am Ende in ihrer Gruppe stark gekämpft und hofft im nächsten Jahr an die Leistungen der letzten Spiele anzuknüpfen.
Durch den erheblich gestiegenen Zulauf an Spielern zum EHC konnte in dieser Saison das erste Mal in der Vereinsgeschichte eine zweite Feldmannschaft gemeldet werden. Während sich die erste Mannschaft voll und ganz auf den Aufstieg konzentrierte, wollte sich die zweite Mannschaft des EHCs in der Liga etablieren. Dabei kämpfte sie nicht nur gegen spielstarke Mannschaften sondern auch gegen erhebliche Personalnöte.
Der Saisonauftakt begann mit nur zehn Mann vor heimischer Kulisse gegen den Düsseldorfer HC. Der Gegner, glücklicherweise ebenfalls nur mit 10 Spielern angereist, zeigte sich von Beginn an siegessicher. Der EHC begann konzentriert und konnte die eine oder andere Chance für sich heraus spielen. Kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit konterte der Gegner und es stand 0:1. Trotz des Rückstands wurde die Mannschaft von ihrem neuen Mannschaftsführer Bastian Dreusiecke motiviert, nochmal alle Kräfte zu mobilisieren. Zur Mitte der zweiten Halbzeit kippte das Spiel und der EHC ließ sich vom Gegner überrennen. Pässe aus dem Mittelfeld fanden dabei überwiegend den Gegner und ungenaues Zuspielen ließ die Abwehr nicht gut aussehen. Grund war vor allem die mangelnde Kondition. Am Ende wurde ein 0:6 auf dem Spielberichtsbogen eingetragen.
Der zweite Spieltag bescherte dem EHC leider kein Glück. Aufgrund von zu wenig Spielern musste das Spiel gegen den ETG Wuppertal kurzfristig abgesagt werden. Trotz der Bemühung ein Nachholtermin zu vereinbaren wurde der Mannschaft -3 Punkte zu Lasten gelegt. Bitter, denn am Tag des Nacholspiels konnte der EHC mit ausreichend Spielern anreisen. Dabei konnte die gegnerische Mannschaft anfangs noch in Schach gehalten werden. Sogar einige Torchancen konnten herausgespielt werden, die aber leider keinen Abschluss fanden. Am Ende konnte die Kondition des EHCs dem guten Zusammenspiel der Wuppertaler nicht standhalten und man verlor unglücklich 0:6.
Der nächste Gegner hieß Aachener HC 2. Der EHC trat voller Erwartungen auf den Platz, bereit für das Lokalderby und erinnerte sich hoffnungsvoll an das Ergebnis aus der letzten Saison. Man begegnete den Aachenern damals auf Augenhöhe und konnte am Ende das Spielfeld mit einem Unentschieden verlassen. Beide Mannschaften wollten den Sieg für sich entscheiden. Die Eilendorfer konnten, wie auch bei den letzten beiden Spielen, bis zur Halbzeit vor allem dank ihrer starken Abwehr dem Gegner stand halten. Doch schon das Ergebnis zur Halbzeit (0:2) ließ den Endstand des Spiels erahnen. In der zweiten Halbzeit verließ den EHC die Kraft und mit jedem weiteren Gegentor der Mut. Fehlerhafte Pässe und einige unübersichtliche Spielsituationen konnte der AHC gnadenlos ausnutzten. Das 0:6 war am Ende nicht das Ergebnis, was sich die zweite Mannschaft gewünscht hatte.
Der vierte Spieltag begann mit einer ziemlich chaotischen Reise zum Richrather SV. Obwohl nur acht Spieler für das Spiel zugesagt hatten, entschied man sich dennoch anzutreten. Man wollte nicht noch einmal eine Strafe kassieren. Leider gestaltete sich die Fahrt zum Gegner als etwas langwierig aufgrund von Stau und kam erst ca. 1 h nach Anpfiff am Platz an. Richrath hatte glücklicherweise gewartet und spielte souverän mit ausreichend Auswechselspielern. Trotz der starken Eckenverteidigung verlor der EHC das Spiel mit 10 Gegentoren.
Nepthen hieß der Gegner, gegen den nun endlich der erste Sieg für die 2. Herren eingefahren werden sollte. Nicht nur die Eilendorfer ließen sich von einigen Damen unterstützen auch die Mannschaft aus Nephten reiste mit weiblicher Verstärkung an. Beide Mannschaften hofften auf einen Sieg, da sie in der Tabelle gleich auf lagen. Selbstbewusst trat der EHC auf den heimischen Platz und konnte es durch ein schönes Kombinationsspiel im Mittelfeld immer wieder bis vor das gegnerische Tor schaffen. Der erste Torschuss durch Arda Irmak prallte vom Torwart ab und konnte durch Julia Mührer anschließend ins Tor geleitet werden. Der Ehrgeiz hatte die Mannschaft gepackt. Mit einem souveränen Schlag vom Schusskreis gelang es Felix Fahrenkrog, der nach Verletzungspause wieder auf dem Platz stand, das 2:0 vor der Halbzeitpause. Mit zwei Auswechselspielern auf der Bank gaben die Spieler noch einmal mehr auf dem Feld. Der Gegner wurde zusehends frustrierter und ließ seinen Ärger durch aggressive Manöver auf dem Feld und an den beiden unparteiischen Schiedsrichtern aus. Dadurch unterlief Nephten immer wieder Fehler in der Ballannahme und die Blau-Weißen kamen nicht mehr aus ihrer Hälfte heraus. Mit einem selbstbewussten Schlag konnte A. Irmak das 3:0 für den EHC holen. Nach Abpfiff hatte der EHC die Möglichkeit sein erstes Tor nach Strafecke zu verwandeln. Mit einer Variation, die der Gegner nicht erwartet hatte, konnte Benedikt Ritterbach durch einen Stecher, das 4. Tor für die Eilendorfer erzielen.
Das letzte Spiel in diesem Jahr fand bei heftigem Sturm und Regen in Moers statt. Das Spiel sollte zum Schluss nochmal ein spannender Kampf zwischen beiden Mannschaften werden. Mit sechs Damen, die mit nach Moers angereist waren, konnte man die Schwarz-Gelben auf dem Platz zunächst verunsichern. Der EHC fand allerdings in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel. Man vergab vorne Torchancen und konnte im Mittelfeld die richtigen Pässe nicht bringen. Gleichzeitig war der Gegner in den ersten 10 Minuten hauptsächlich am Ball, kam aber an der starken Eilendorfer Abwehr nicht vorbei. Zur Halbzeit stand es für die Herren aus Moers 2:0. Trotz des Rückstands blieben für den EHC zur zweiten Hälfte noch alle Chancen offen und er konterte mit dem ersten Tor. Moers fand glücklich den Weg in den Schusskreis und antwortete auf das Tor mit dem 3:1. Je weiter die Zeit fortschritt, desto mehr ließen die Herren aus Moers konditionell bei Moers nach und die Eilendorfer kamen immer wieder gefährlich nah an das gegnerische Tor heran. Durch das Tor von Niklas Friederichsen wurde ihr Kampfgeist geweckt. Durch das Tor von Josephine Harder, die in ihrer jungen Hockeykarriere ihr zweites Feldspiel überhaupt bestritt, rückte ein Sieg in erreichbare Nähe. Doch Moers wollte sich die 3 Punkte nicht nehmen lassen. Die letzten 5 Minuten wurden damit zu einem spannenden Match. Schließlich nutzte Moers die letzte Kontersituation aus und spielte geschickt einen Schlenzball durch die Eilendorfer Abwehr, der am Ende das Tor fand.
Mit dem 7.Platz in der Tabelle zur Saisonpause kann die Mannschaft zufrieden sein. In ihren ersten gemeinsamen Spielen zeigten die zweiten Herren nicht nur die Bereitschaft zu kämpfen, sondern auch den Willen, sich auch in Zukunft in der Liga zu behaupten. Dabei möchte man ehrgeizig und die mit einer gewissen Konkurrenzfähigkeit den Gegnern gegenüberstehen, dabei steht aber vor allem der Spaß am Hockeyspielen immer an erster Stelle.