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Niederlage trotz Rückkehr von Uli aka the trommel machine gun
Montag, 13. Oktober 2014
Gut gerüstet ging es nach Düsseldorf zum letzten Feldspiel für das EHC Hockeyjahr 2014.
1:0 DSD.
Der Abwehrjoker Gregor sorgte mit einem grandiosen Lauf über das gesamte Feld für einen Freistoß vor des Gegners Kreis. Diesen verwandelte Jörg Hohenstein souverän zum 1:1. Es folgte das 2:1 und 3:1 für DSD, Gründe hierfür waren sowohl Abstimmungsprobleme der Abwehr als auch nachlässige Mittelfeldspieler. Nach diesem Aussetzer gelang es Jannes den Anschluss zu finden mit dem 3:2. Wie immer gönnte sich Jörg mehr als ein Tor pro Spiel, so war das 3:3 durch ihn vorprogrammiert! Mit dem Ausgleich ging es in die Pause, wo nochmal an der Taktik gefeilt werden musste.
Frisch gestärkt mit Banane und Nutella Brötchen ging es in die zweite Halbzeit. Christo rettete einen für jeden sicher geglaubten Ball der Düsseldorfer auf der Linie, seine Freundin rastete in vollkommener Begeisterung an der Seitenlinie aus.
Der heute im Sturm agierende Jannes setze sich gegen den Abwehrreihen durch und erzielte den Führungstreffer zum 4:3. Leider klafften immer wieder Lücken im Eilendorfer Raum auf, hier fehlte oft Absprache, Kondition und Wille. Abwehrboss Lukas konnte die desolate Abwehrleistung, die zum 4:4 Ausgleich führte, nicht glauben. Es war zum Locken raufen! Es folgte ein weiterer Treffer vom DSD, 5:4. Jetzt zündeten die Eilendorfer den Nachbrenner, immer wieder stürmten die Außen auf das Tor zu. Nach einem zu hohen Klärungsversuch von Düsseldorf gab es die verdiente Ecke. Hier schoss Benedikt Ritterbach mit einem vorzüglichen Stecher den Ausgleich zum 5:5.
Jetzt kam Uli Tromm, der bis dahin eine ausgezeichnete Partie in der Außenverteidigung ablieferte:
Ist seiner allen bekannten Pöhler-Schlag-Art versuche er den Ball über das gesamte Feld zu Philipp Geiger zu dreschen. Sein Schläger machte ihm wortwörtlich einen Strich durch die Rechnung, denn das Keulenende des zerbrochenen Schlägers flog deutlich weiter als der Ball selber. Dieser landete quasi auf dem Fuß des DSD Mittelstürmers, der sofort das 1gegen1 mit Torwart Luthe suchte. Dieser konnte zunächst mit einem tollem Reflex den Ball abwehren. Um gröberes zu verhindern versuchte Krummer an den Ball zu kommen, brach allerdings seinen Verteidigungsversuch sofort ab. Der Grund war erschreckend: Carl Ulrich Tromm lief mit hochrotem Kopf wie ein wild gewordener Urmensch durch den Schusskreis, bewaffnet mit dem abgebrochenen Stumpf seines Schlägers. Um aufgespießte Köpfe zu vermeiden wurde ihm schnellst möglich ein ganzer Schläger gegeben.
Nun hieß es volle Attacke, es liefen die letzten 2Minuten des Spiels an. Unserem Sturm holte eine Ecke raus, diese wurde von Jörg zum 6:6 unhaltbar in des Gegners Kasten geprügelt. Die letzte Minute des Spiels spiegelte die Partie wieder: Dramatik pur! Philipp Krumholz setze zum Sprung über 4m an, dabei gelang ihm im Flug per Schlag die Klärung vor dem sicheren Einlochen des Gegners zum Sieg. Der Düsseldorfer Schiri entschied in dieser durchaus strittigen Situation Ecke gegen. Der in der 1.Halbzeit noch so gefeierte Christo setze seinen bulligen Körper ein um das Tor zu verhindern, auch das sollte den Augen des Schiris nicht entgehen. Leider konnte DSD den anschließenden 7m zum 7:6 für sich entscheiden.
Somit steht es aus Eilendorfer Sicht 6:7 am Ende des Spiels, man begnügte sich mit Bier und Burger zum Trost.