Saisonauftakt des EHCs - 2. Herren gewinnt gegen Schwarz-Weiss-Köln, 1. Damen unentschieden gegen Hürth

Dienstag, 18. November 2014

Nach dem Aufstieg in die 2. Verbandliga im Frühjahr begann für die 2. Herren des EHC die neue Saison in der Halle des AHC. Leicht ersatzgeschwächt trat dennoch eine hochmotivierte und schlagkräftige Truppe an. Für die 1. Damen ging es  nach Hürth. Dabei überzeugten sie mit einem selbstbewussten Auftritt. Am Ende fehlte es aber an der Torgefährlichkeit, um über ein Unentschieden hinaus zu kommen.

2. Herren

EHC 2 - Schwarz-Weiß Köln 3  6:4

Der erste Gegner des Tages waren die Schwarzen aus Köln, die ohne Torwart anreisen mussten. Dies erforderte einige Anpassungen der Defensivtaktik, da der Gegner stets mit einem Dreieraufbau angreifen konnte.

Schwarz-Weiß 3 nutzte die Situation, um anfangs starken Druck auf den EHC auszuüben und konnte mit 2:0 in Führung gehen. Timo Rückert verkürzte auf 1:2. Nach einem 3:1 der Schwarzen konnten Julius Schniewind und Timo Rückert zum 3:3 Halbzeitstand ausgleichen.

In der Pause besprach man leichte Änderungen der Defensivtaktik, so nahm man sich vor, die langen Querbälle des Gegners, die zu gefährlichen tiefen Pässen abgelenkt wurden, zu unterbinden.

Der EHC setzte dies sogleich erfolgreich um, die gefährlichen Pässe unterblieben, und der Druck auf Schwarz-Weiß Köln wuchs stetig. Nach hervorragendem Zuspiel von Simon Kieckebusch auf Arda Irmak konnte dieser mit einem Schlenzball den Führungstreffer zum 4:3 erzielen, der noch vom Körper eines Kölner Spielers ins Tor prallte. Julius Schniewind erhöhte durch einen Siebenmeter auf 5:3. Die Kölner gaben sich noch nicht geschlagen und konnten wieder auf 4:5 herankommen. Allerdings lief kurz darauf ein schneller Konter über Timo, der auf Simon ablegte, der sicher zum 6:4 Endstand verwandelte.

Alles in allem bot der EHC einen guten, disziplinierten Einstand in der 2. Verbandsliga.

2. Herren

EHC 2 - Blau-Weiß Köln 3  4:8

Als zweitem Gegner des Tages bekam es der EHC mit den Blauen aus Köln zu tun. Die Mannschaft bestand vor allem aus älteren Routiniers, von denen einige bereits Bundesliga-Tage gesehen hatten.

Kaum war der Anstoß ausgeführt, spielte Uli Tromm einen herausragenden Pass durch die Lücke auf Arda Irmak, der sich die Gelegenheit nicht entgehen ließ und den Ball sicher nach wenigen Sekunden Spielzeit zum 1:0 versenkte.

Das brachte die Kölner von Blau-Weiß leider nicht aus der Ruhe, die routiniert ihr schnelles Aufbauspiel durchzogen und recht bald ausglichen. Ein heftig diskutierter Siebenmeter brachte den Kölnern das 2:1; nach einem weiteren Konter stand es bereits 3:1 für Blau-Weiß. Der Druck der Kölner ließ nicht nach und führte zum 4:1.

Nach der Halbzeitpause stand der EHC besser in der Verteidigung und ließ viel weniger zu. Nach vorne wurde bisweilen richtig schön kombiniert, es ergaben sich in der Folge zahlreiche Torchancen vor dem Kölner Tor. Der Torhüter der Blauen hielt jedoch überragend und arbeitete gut mit seinen Abwehrspielern zusammen, sodass den EHC-Stürmen oft nur blieb, den Torwart anzuschießen. Trotzdem kam der EHC durch die Treffer von Simon und Julius auf 3:4 heran, sodass es kurzzeitig danach aussah, als könne der EHC das Spiel zu seinen Gunsten kippen.

Blau-Weiß Köln behielt jedoch jederzeit die Ruhe und bestrafte kleinere Unachtsamkeiten gnadenlos, und baute die Führung in der Folge auf 7:3 aus. Julius verkürzte noch einmal durch eine Strafecke auf 4:7, aber Blau-Weiß setzte am Ende den Schlusspunkt auf 8:4 Tore.

Trotz der Niederlage gab es Grund zur Zufriedenheit. Die Zweite demonstrierte eine gewisse Variablität in der Defensivtaktik und hat ein gutes Kombinationsspiel im Angriff vorgetragen, das lediglich am überragenden Torhüter der Kölner scheiterte. Grund genug, zuversichtlich zumindest in Richtung Klassenerhalt zu blicken.

Torschützen des Tages: Julius (4), Arda (2), Simon (2), Timo (2)

In der Abwehr sorgten Spielführer Uli Tromm, Philipp Geiger, Gregor und Niklas für stabile Verhältnisse und ein geordnetes Aufbauspiel, Sebi Probst vereitelte im Tor zahlreiche Großchancen der Gegner.

1. Damen

EHC - THC Hürth2  2:2

Mit großer Freude konnte der Eilendorfer Hockeyclub auch in dieser Saison wieder eine Damenmannschaft melden. Trotz Fehlen von Johanna Müting, die letzte Saison noch im Tor stand und der spielstarken Kapitänin, Nina Reinhardt, gingen die Damen mit großer Hoffnung in das Auftaktspiel gegen den Hürther THC. Man wollte an die Leistung der letzten Saison anknüpfen und hatte bereits im Vorbereitungsturnier in Soest das Potential der Mannschaft zeigen können.

Mit Trainer auf der Bank begann das Spiel in Hürth zunächst bei den Eilendorferinnen etwas hektisch und unkoordiniert. Die eine oder andere suchte noch ihre richtige Position auf dem Feld. Dadurch hatte der Gegner immer wieder die Chance bis vors Tor zu gelangen. Doch die beiden Verteidigerinnen, Sophie Tautorat und Melanie Radoch, ein eingespieltes Team, konnten mit ihrer Stocksicherheit jeden Ball abfangen und brachten in das Spiel die gewisse Ruhe. So konnte der EHC in das Spiel kommen und stand dem Gegner souveräner gegenüber. In der 20. Minute konnte dann Fine Harder ihren torgefährlichen Ball zum 1:0 verwandeln! Der Ausgleich zum 1:1 fiel allerdings wenig später, als der EHC einen Moment nicht aufmerksam genug war.

In der Halbzeitpause sprach der Trainer den Damen nochmals zu ihrer Spielweise etwas ruhiger zu werden und noch mehr Miteinander zu spielen. Das nahmen sich die Spielerinnen zu Herzen und hielten den Gegner insbesondere durch ihr gutes Stellungsspiel in der zweiten Halbzeit in Schach. Der EHC kam das Tor der Hürtherinnen immer wieder gefährlich nah, fanden dort aber keinen Abschluss. Die erste Ecke für die Damen vom EHC gab es zur Hälfte der zweiten Halbzeit. Eine saubere Herausgabe, ausgeführt von Sophie, auf Melanie, die die Ecke zum Tor verwandelte! Danach versuchten die Damen das 2:1 zu halten und gaben den Hürther Damen keine Chance torgefährlich zu werden. In den letzten 7 Minuten kam es dann allerdings zu einer Strafecke gegen den EHC, die unglücklich abprallte und im Tor landete. 2:2 hieß also der neue Spielstand. Das Unentschieden wollten die Eilendorfer nicht so stehen lassen und versuchten mit letzten Kräften doch noch ein Tor zu schießen. Das Spiel geriet dabei etwas außer Kontrolle und man fing sich die nächsten zwei Ecken ein, die beide nicht ins Tor gingen. So blieb es am Ende bei einem 2:2. Auf dem Ergebnis können die Damen vom Eilendorfer Hockeyclub aufbauen und dann in der Rückrunde mit stärkerer Torgefährlichkeit den Hürtherinnen gegenüber stehen.

1. Herren

EHC 1 - THC Hürth  1:6

Für die ersten Herren ging es ebenfalls nach Hürth. Zur Halbzeit stand es 1:3, Endstand 1:6.

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