Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
3:0 Auswärtssieg in Gladbach, Porschefahrer schießen die besseren Tore
Mittwoch, 17. Juni 2015
Liebe Hockeyfreunde, liebe Vereinsmitglieder, liebe mitlesende Mütter (vor allem Mama Christo und Ulrike):
Wir verkünden - Der HSV des Hockey ist und bleibt der EHC!
Wie schon oft zuvor erfolgreich in der Halle bewiesen, brillierten wir in einer unserer beiden Paradedisziplinen:.
Nicht absteigen.
By the way: 5x aufgestiegen, davon 3x 1Herren Halle, 1x 1Herren Feld, 1x 1Damen Halle
Die Situation war folgende: Punktgleich mit dem letzten, bessere Tordifferenz. Unsere Spielzeit war allerdings auf 10:00h morgens anlegt, sodass drei Punkte Pflicht waren!
Ungewohnte Rollenverteilung:
Unsere Livetickerlegende, Anne, begleitet die Partie absolut mustergültig an der Pfeife. Regelmäßig ermahnte Sie die lauten Kerle von der Seitenlinie. Frank Buschmann des Hockeys hießen heute Nina und Andrea, sie sorgten für eine furiose Unterhaltung und Berichterstattung.
RWTH Reverse Engineering:
Abgleitet von Gareth Bales taktischer Umschulung wurde Rosi heute vom Sturm in die Verteidigung gesetzt.
Somit ergab sich folgende Aufstellung:
Vossi
Rosi, Krummer, Lollo, Niklas
Beni, Chris, Timo
Flo, Franz, Yannick
Unsere Mittelmotor-Reserve hieß Christo.
Los ging es pünktlich bei strahlender Sonne, schon am Anfang war klar: Heute wird der EHC hier die Hütte abreißen! Das gesamte Team war sehr motiviert, spielte mit- und füreinander und wusste geschickt die eigene Kondition in Relation zu 30° Sonne einzuschätzen.
Großen Dank an unseren Torwart Vossi, er hielt am Anfang den Kasten sauber, in dem er den Ball zur taktischen Schwächung astrein vom Kicker in die Kronjuwelen des gegnerischen Stürmers ablenkte. Ebenfalls setzte hier Beni Ritterbach sein erstes Ausrufezeichen, er stoppte eine Gegenecke auf der Linie in waghalsiger Höhe per Schläger. Unser dritter Geniestreich hieß Rosi, er wusste geschickt seine beiden linken Beine einzusetzen und verhinderte in 7m würdiger Manier ein Gegentor.
Nachdem wir uns Luft verschafft hatten, gelangen nun tolle Ballkombinationen über die gesamte Breite des Spielfelds. So kamen wir zu unserem ersten verdienten Tor, Timo Rückert wurde ausgiebig gefeiert. 0:1
Nach diesem Erfolgserlebnis drängten unsere Männer immer wieder vors Gladbacher Tor. Chris agierte heute als Ballverteiler im Mittelfeld, bei ihm machten sich die mehrfachen wunderbaren Verköstigungen auf der Essener Terrasse bezahlt.
Nachdem wir nun immer öfter vor dem Tor standen, drehte Beni den Gashahn auf und ballerte das glühende Rheinmetall in den Bunker. Er schien heute besonders motiviert und lief sich mit seinen ellenlangen Victoria Secret Beinen die Seele aus dem Leib, bravo! 0:2
In der Halbzeitpause huldigten wir uns selbst, wollten nichts ändern, bereuten nichts, und siehe da:
Die zweite Halbzeit lief genauso geil. Die Abwehr stand mit preußischer Disziplin gegen den Sturmlauf der Gladbacher, hier spielte vor allem Lollo wie von allen Locken befreit!
Nachdem der EHC eine kurze Durststrecke erlebte, geschah an der Seitenlinie unglaubliches. Der Ersatzcoach und krankheitsbedingt stark eingeschränkte Christo Dölle wechselte sich wie einst Günther Netzschuh selbst ein. Willensstark drängte er immer wieder nach vorne und sorgte schlussendlich für das 0:3.
Besonders beeindruckend an diesem Wochenende: Sogar ausländische Zuschauer waren über unsere livecam-Seite hinzugeschaltet! Der lebensbejahende Lukas Nowakovitch fieberte beide Halbzeiten in seiner freistehenden Badewanne mit. Immer wieder schickte er Stoßgebete in Richtung seiner Goldmedaillen, dass seine Rigathoner den Abstieg verhindern.
Nach dem Spiel feierten alle Beteiligten bei sommerlichen Temperaturen mit kalten Getränken. Zu diesem Zeitpunkt war noch keinem klar, dass die Festlichkeiten bis in die späten Abendstunden gehen sollten, der Jägermeister floss suppenweiße in Niklas Rachen hinein.
Es fehlten leider Sebastian und Karl, liebe Grüße an die beiden.
Ein grandioser Saisonabschluss, dieses letzte Spiel hat besonders viel Spaß bereitet, vielen Dank an alle aktiven und passiven Hockeyspieler(innen) sowie an alle Leser(innen).
Nur geil!